Region Kyffhäuser-Südharz
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Foto: Torsten Laudien
Die Erfolgsgeschichte des Industriegebietes „Kölleda-Kiebitzhöhe“ wird fortgeschrieben: Mitte Dezember 2015
unterzeichnete LEG-Geschäftsführer Andreas Krey im Beisein von Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang
Tiefensee drei Erschließungsverträge mit kommunalen Partnern. Die Verträge sind die Grundlage für die
Erschließung der Industriegroßfläche „Erweiterung Kölleda-Kiebitzhöhe“.
Basis für weitere Ansiedlungen
nahe der A 71 in Kölleda
Unterschrieben wurden ein Erschlie-
ßungsvertrag mit der Stadt Kölleda und
ein Erschließungsvertrag mit dem Ab-
wasserzweckverband Finne; bei diesen
beiden Verträgen war der Vertragspart-
ner der Bürgermeister von Kölleda und
„Finne“-Verbandsvorsitzender Udo Hoff-
mann; der dritte Vertrag war ein Er-
schließungsvertrag mit dem Trinkwas-
serzweckverband „Thüringer Becken“,
den von kommunaler Seite der Bürger-
meister von Sömmerda und Verbands-
vorsitzender Ralf Hauboldt unterschrieb.
„Der Standort Kölleda-Kiebitzhöhe bie-
tet Unternehmen sehr gute Bedingun-
gen, um zu florieren und zu wachsen,
und das beste Beispiel ist die erfolgrei-
che Expansion der MDC Power GmbH in
den vergangenen Jahren“, sagte An-
werden Firmen die Fläche sanieren so-
wie vorhandene Ver- und Entsorgungs-
leitungen umverlegen. Neu geschaffen
werden im Rahmen der Erschließung
Straßen, Wege, Plätze und begleitendes
Grün, Anlagen für die Wasserver- und
-entsorgung sowie zur Rückhaltung und
Ableitung des Regenwassers; vorgese-
hen ist auch eine Erweiterung der
Pumpstation und Kläranlage Kleinneu-
hausen.
Von den heute unterzeichneten Er-
schließungsverträgen unberührt bleibt
die Errichtung der Leitungen für Strom,
Gas und Datennetze – die Arbeiten da-
zu regelt die LEG separat mit den zu-
ständigen Versorgungsunternehmen.
(em/tl)
dreas Krey bei der Vertragsunterzeichnung. „Die Ver-
träge ermöglichen es uns, das Gebiet großflächig zu
erweitern und damit am Standort auch in Zukunft an-
gebotsfähig zu sein.“
Um 57 Hektar wird der Standort Kölleda-Kiebitzhöhe
auf der Basis der neuen Verträge wachsen. Nach die-
ser Erweiterung wird das Gesamtareal eine Fläche von
rund 170 Hektar umfassen und damit nach dem
„Erfurter Kreuz“ zu Thüringens zweitgrößtem Indus-
triegebiet werden. Die Nähe zur Landeshauptstadt
Erfurt, die Lage in Mittelthüringen und die direkte
Anbindung an die jüngst fertiggestellte Autobahn 71
sind Standortvorteile, die auch eine künftige rege
Nachfrage durch Investoren erwarten lassen.
Die LEG beauftragt momentan Planungsleistungen
und wird bei Vorlage des Zuwendungsbescheides be-
ginnen, das Areal zu erschließen. Im Auftrag der LEG
.
Vertragsunterzeichnung bei der LEG: hinten Wirtschaftsminister Tiefensee (l.) mit Kölledas Bürgermeister Hoffmann,
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vorn Sömmerdas Bürgermeister Haubold (l.) und LEG-Chef Krey
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