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Foto: Messe Erfurt

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Wenn die Messe Erfurt Schlagzeilen produziert – und das tut sie nicht selten – dann sind es positive. Die

Besucherzahlen wachsen stetig, die Messen werden größer und selbst der Schritt auf den nationalen Markt ist ge-

lungen. Dennoch warnt Messe-Chef Wieland Kniffka immer wieder vor Kapazitätsengpässen. Im Interview mit

dem WIRTSCHAFTSSPIEGEL zieht er eine kurze Bilanz für 2015, blickt auf 2016 voraus und erläutert, wieso die

Arena Erfurt zum Erfolg werden wird.

Das Messejahr 2016 mit

Rapid.Tech, Kocholympiade

und Arena-Eröffnung

Herr Kniffka, in den letzten Jahren

konnte die Messe Erfurt mit stetigem

Wachstum von sich reden machen.

Wie ist 2015 gelaufen? Was war be-

sonders erfolgreich?

Wir sind zufrieden. Bezogen auf das

Vergleichsjahr 2013 konnten wir uns

2015 über gestiegene Aussteller- und

Besucherzahlen freuen. So kamen zu

192 (219) Veranstaltungen insgesamt

581.830 (569.625) Besucher aufs Ge-

lände. Fast schon gewohnt sehr erfolg-

reich waren die großen Verbraucher-

messen wie Automobilmesse, Reiten-

Jagen-Fischen, Thüringen-Ausstellung

oder sport.aktiv. Auch unsere Fachmesse für 3D-Druck

„Rapid.Tech“ hat ordentlich zugelegt. Unsere mobile

Messe „Rapid.Area“ fand erfolgreich auf der Werkzeug-

maschinenmesse MouldingExpo in Stuttgart statt und

feierte ihre Auslandspremiere auf der Schweizer Me-

dizintechnik-Messe „Swiss Medtech Expo“.

Das Jahresende stand dann für uns unter ungewohn-

ten Vorzeichen, als wir eine Zeitlang als Erstaufnah-

mestelle für Flüchtlinge fungierten. Aber auch diese

Aufgabe haben wir mit Kraft und Kompetenz überaus

professionell gelöst.

Und Ihr persönliches Highlight?

Ein Höhepunkt war sicher die Gründung der Betrei-

.

Messechef Wieland Kniffka blickt auf ein ereignisreiches Jahr voraus.

.

bergesellschaft Arena GmbH im Juli

2015. Damit haben wir den Grundstein

gelegt für ein professionelles Mana-

gement der Multifunktionsarena und ei-

ne frühzeitige Vermarktung der neuen

Kapazitäten.

Blicken wir auf dieses Jahr voraus.

Kürzlich ist der Ticket-Verkauf für die

Olympiade der Köche angelaufen. Wie

bewerten Sie es, dass Erfurt für die in-

ternationale Elite am Herd zum festen

Treffpunkt geworden ist?

Das ist ein Novum in der Geschichte

dieses Events und für uns ein Glücksfall.