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Thüringen

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Wirtschaftsnachrichten

aus Thüringen

Bessere Autobahn-Anbindung

Der Raum Saalfeld-Rudolstadt wird

künftig besser an die Autobahn A71

angebunden. Jetzt wurde der Bauauf-

trag für die neue Bundesstraße 90 an

eine Arbeitsgemeinschaft mehrerer

Firmen vergeben. Das geplante Teil-

stück ist rund 14 Kilometer lang, soll

Mitte 2018 fertig sein und von Nah-

winden im Osten des Ilm-Kreises an

Stadtilm vorbei zur A71 führen. Die

Gesamtkosten sind auf rund 45 Mil-

lionen Euro veranschlagt. (tl)

Film für Flüchtlinge

Die Industrie- und Handelskammer

Erfurt vermittelt jungen Flüchtlingen

jetzt auf Arabisch das Konzept der

dualen Ausbildung. Auf der Internet-

seite

www.erfurt.ihk.de

wird in einem

neuen Video Schritt für Schritt der

Ablauf einer Lehre vorgestellt. (tl)

Flughafen mit guter Bilanz

Wie bereits 2014 konnte der Flug-

hafen Erfurt-Weimar im vergangenen

Jahr einen Zuwachs sowohl beim Pas-

sagier- als auch beim Frachtauf-

kommen verzeichnen. So stieg die

Zahl der gewerblichen Passagiere im

Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent

auf 230.436. Bei den Flugbewegungen

wurde ein Wachstum von 3 Prozent

verzeichnet. Hier konnten 9.620 Flug-

bewegungen registriert werden. Auch

die Luftfracht entwickelte sich mit

3.394 Tonnen beförderter Fracht posi-

tiv. Dies entspricht einem Plus von

über 10 Prozent. (tl)

Keine Kurzarbeit bei Opel

Das Opel-Werk Eisenach plant vorerst

keine weitere Kurzarbeit. Werkleiter

Pieter Ruts sagte, die Modelle Corsa

und Adam liefen sehr gut. Bis zum

Sommer solle die Produktion voll

durchlaufen. 400 neue Mitarbeiter sei-

en in die Belegschaft integriert wor-

den. Um weiter flexibel auf Schwan-

kungen der Produktion reagieren zu

können, beschäftige Opel auch wei-

terhin Leiharbeiter. Im September

2015 hatte Opel 25 Tage Kurzarbeit

eingeführt. Als Grund nannte das Un-

ternehmen damals den Rückzug vom

russischen Markt und die „nur mode-

rate Entwicklung" des europäischen

Marktes. (tl)

Auszeichnung für Viega

Das Unternehmen Viega, das auch ein

Werk in Großheringen betreibt, gehört

zu Deutschlands besten Arbeitgebern.

Das hat das Nachrichtenmagazin Fo-

cus in Zusammenarbeit mit Xing und

kununu in einer großen Befragung

von insgesamt 70.000 Arbeitnehmern

aus ganz Deutschland ermittelt. Das

Siegel dürfen in diesem Jahr 1.000

Unternehmen aus 22 Branchen tragen.

In der Kategorie „Herstellung und Ver-

arbeitung von Werk- und Baustoffen,

Metallen und Papier“ belegt Viega bei

den Großunternehmen mit mehr als

2000 Mitarbeitern den ersten Platz. Im

Gesamt-Ranking schaffte es Viega un-

ter die Top 50. (tl)

Gewerkschaft wird bescheiden

Die IG Metall wird in der anstehenden Tarifrunde für

die deutsche Metall- und Elektroindustrie eine gerin-

gere Lohnsteigerung fordern als im Jahr zuvor. Nach

den Regionen hat sich nun auch der Bundesvorstand

der Gewerkschaft für eine Forderung zwischen 4,5 und

5 Prozent mehr Geld ausgesprochen. Bei der vorange-

gangenen Tarifrunde hatte die IG Metall noch 5,5

Prozent und zusätzliche Arbeitszeitverkürzungen ver-

langt. Sollte sich die IG Metall Ende Februar erwar-

tungsgemäß auf 5 Prozent festlegen, wäre dies die ge-

ringste Forderung in einer Tarifrunde seit 2006.

Begründet wird das mit den geringeren Produktivi-

tätsaussichten in diesem Jahr. (tl)

Thüringen steigt bei MITEC ein

Die Eisenacher MITEC AG hat sich finanziell neu auf-

gestellt. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden 58

Millionen Euro an bestehenden Verbindlichkeiten re-

finanziert. Darüber hinaus beschaffte sich der Auto-

mobil-Zulieferer 28 Millionen Euro an zusätzlichem

Kapital. Die Mittel wurden von drei Banken bereitge-

stellt. Außerdem stieg die bm-t Beteiligungsmanage-

ment Thüringen GmbH, eine Tochter der Thüringer

Aufbaubank, ein. Die Refinanzierung spiele eine wich-

tige Rolle für die Wachstumsstrategie der kommenden

Jahre, erklärte die MITEC AG. Das Unternehmen plant

nach eigenen Angaben, bis zum Jahr 2019 den Umsatz

auf 70 Millionen Euro zu steigern. Ein Großteil des

Wachstums soll an den Standorten in Thüringen er-

wirtschaftet werden. (tl)

Probelauf bei Getzner

Die Firma Getzner Textil hat ihren erweiterten Test-

betrieb am neuen Standort im Geraer Gewerbegebiet

Zoche begonnen. Im Fabrikgebäude gegenüber dem

Flugplatz Leumnitz sollen die ersten Webmaschinen

jetzt an sechs Wochentagen im Drei-Schicht-System

rund um die Uhr laufen. Das teilte das Unternehmen

mit Stammsitz in Österreich mit. Ende März solle dann

das Verwaltungsgebäude fertig sein. (tl)